Cialis im Test – Note: Gut
Das Potenzmittel der Firma Lilly Pharma ist seit mehr als zehn Jahren in Deutschland auf dem Markt. Als Enzymhemmer ist das Präparat bei erektiler Dysfunktion (Potenzstörung) angezeigt. Die lange Wirkungsdauer stellt selbst Viagra in den Schatten. Das Präparat kann jedoch nicht als sexueller Stimulator wirken. Cialis ist in Deutschland verschreibungspflichtig. Allerdings kursieren eine ganze Reihe von Fälschungen, deren Wirkung fraglich ist. Eine Einnahme des Potenzmittels kann auf Grund der zahlreichen Nebenwirkungen nicht uneingeschränkt empfohlen werden. Man sollte vorab mit einem Arzt sprechen und keinesfalls eigenmächtig entscheiden und dosieren.
Eckdaten zu Cialis
- Hersteller: Lilly
- Rezeptpflicht: rezeptpflichtig
- Wirkstoffklasse: PDE-5 Hemmer
- Aktiver Wirkstoff: Tadalafil
Was ist Cialis?
Potenzmittel Cialis, das zur Steigerung der Potenz von Männern eingenommen wird. Das Potenzmittel ist seit dem Jahr 2002 auf dem deutschen Markt und soll gegen Erektionsstörungen helfen. Hergestellt wird Cialis vom Hersteller Lilly Pharma. In einigen Ländern ist das Produkt auch ohne Rezept erhältlich; in Deutschland, Österreich und der Schweiz hingegen ist es verschreibungspflichtig. Da auf dem Markt häufig Fälschungen (rezeptfrei) angeboten werden, verweist der Hersteller auf seiner Webseite eindringlich darauf, auf einige Produktmerkmale beim Kauf zu achten.
Auf diese Weise lassen sich Fälschungen erkennen und eine Gesundheitsgefahr ausschließen. Behandelt wird mit medikament die so genannten erektile Dysfunktion, umgangssprachlich auch als klassische Erektionsstörung bekannt. Es ist bekannt für seine besonders lange Wirkdauer. Der Wirkstoff, der in pillen enthalten ist, heißt Tadalafil. Das wohl bekannteste Konkurrenzprodukt ist Viagra. Das Produkt ist gegen Rezept in Apotheken erhältlich, sowohl online als auch in den Filialen vor Ort. Potenzpillen Cialis gibt es in den Dosierungsmöglichkeiten 2,5 mg, 5 mg, 10 mg oder 20 mg. Tadalafil gehört zur Gruppe der so genannten Phosphodiesterase-5-Hemmer. Eingesetzt wird das Produkt auch zur Behandlung bei einer vorliegenden vergrößerten Prostata.
Was ist der aktive Wirkstoff von Cialis?
Medikament Cialis wird ausschließlich als Filmtablette angeboten. Diese enthält den Wirkstoff Tadalafil. Dieser Stoff wird der Gruppe der Phosphodiesterase-5-Inhibitoren zugerechnet und ist leichter verständlich ein Enzymhemmer, der verhindert, dass sich Erektionen allzu schnell abbauen. Das Präparat wirkt also bei erektiler Dysfunktion (Impotenz). Die sexuelle Stimulierung wird dem Konsumenten jedoch nicht abgenommen. Die Erektion kann aber nachweislich verbessert werden, da es zu einer Entspannung der Blutgefäße im Penis kommt. Das Medikament ist ausschließlich für Männer bestimmt.
Wie wirkt Cialis?
Das Enzym PDE-5 führt zum Abbau von Erektionen, ansonsten käme es zu einer verminderten Durchblutung des Schwellkörpers, verursacht durch eine Dauererektion. Wird dieses Enzym in seiner Wirkung gehemmt, kommt Mann schneller zu einer Erektion und hat länger Freude daran. Auf Grund der oft bis zu 30 Stunden anhaltenden Wirkungsdauer kann es zu mehreren Erektionen kommen. Wer allerdings seiner Lust mit Medikamente auf die Sprünge helfen möchte, wird vergeblich auf das gewünschte Ergebnis warten, denn liegt keine sexuelle Erregung vor, bleibt das Mittel wirkungslos.
Cialis Dosierung
Pille ist als Filmtabletten mit unterschiedlichen Wirkstärken auf dem Markt. Ob eine Einnahme von 5 mg, 10 mg oder 20 mg angezeigt ist, sollte ein Arzt entscheiden. Hat man dies abgeklärt, kann die niedrigste Dosis des Präparates auch täglich verabreicht werden, um den Wirkstoff dauerhaft im Organismus zu belassen und sexuelle Aktivitäten auch spontan möglich zu machen. Höher dosierte Tabletten sollten nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Empfohlen wird, das Medikament etwa eine halbe Stunde vor decm Geschlechtsverkehr einzunehmen. Die Dosis von einer Tablette sollte täglich nicht überschritten werden und ist auf Grund der lang anhaltenden Wirkung auch nicht notwendig. Von der Einnahme kann nicht generell abgeraten werden, da die Wirkung bestätigt ist. Hier muss jeder selbst Prioritäten setzen.
Anwendungsdauer
Die Filmtabletten können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Man sollte die Tabletten nicht zerkauen und mit etwas Wasser schlucken. Für sexuell aktive Männer bietet sich die niedrigste Wirkstärke bei täglicher Anwendung an. Die Einnahme der höher dosierten Tabletten ist nur für eine sporadische Einnahme vor zu erwartenden sexuellen Kontakten zu empfehlen. Nicht vergessen: die Tabletten wirken nur bei sexueller Stimulierung.
Welche Nebenwirkungen von Cialis können auftreten?
Auf Grund der langen Liste an Nebenwirkungen, sollte die Einnahme des Präparates gut überlegt sein. Nicht umsonst ist das Mittel in Deutschland verschreibungspflichtig, darum sprechen Sie mit einem Arzt, bevor Sie sich für eine Einnahme entscheiden. Die häufigsten beschriebenen Nebenwirkungen sind
- Kopfschmerzen,
- Rücken- und Muskelschmerzen,
- Verdauungsstörungen oder
- eine Rötung der Gesichtshaut.
Die Muskelschmerzen können dabei über Tage anhalten. Weniger häufig beobachtet wurden Schwindel, Bauchschmerzen, Penisblutungen, Herzrasen, Nasenbluten oder Tinnitus. Wer Cialis einnimmt sollte in den nächsten 36 Stunden auf kontraindizierte Medikamente verzichten. Diese gefährliche Kombi kann zu einem lebensbedrohlichen Blutdruckabfall führen.
Wechselwirkungen
Nicht nur Nebenwirkungen, sondern auch Wechselwirkungen können bei der Einnahme von Cialis auftreten. Bei der Einnahme von Itraconazol und Ketoconazol (Einnahme beeinflusst den Stoffwechsel der Leber), kann die Wirkung verstärkt werden. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Nebenwirkungen auftreten. Zur Behandlung von HIV-Infektionen werden die Wirkstoffe Cimetidin und Ritonavir eingesetzt, die ebenfalls nicht gemeinsam mit potenzpillen eingenommen werden sollten. Medikamente zur Gefäßerweiterung (wie Alpha-Sympatholytika) können die Wirkung verstärken und gefährliche Reaktionen wie Blutgerinnung und niedrigen Blutdruck hervorrufen. Andere Wirkstoffe hingegen schwächen die Wirkung von die Behandlung, darunter Rifamicin, Phenytoin und Phenobarbital.
Außerdem darf der Wirkstoff Tadalafil nicht zusammen mit Grapefruitsaft eingenommen werden. Dieser verhindert den abbau des Wirkstoffs im Körper und würde die Wirkdauer um ein vielfaches erhöhen. Auch dann besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Nebenwirkungen gehäuft auftreten. Wer bereits Medikamente zur Regulierung des Blutdrucks nimmt (dieser also entweder zu hoch oder zu niedrig ist), sollte die Finger lassen. Selbes gilt bei Vorerkrankungen der Leber und eine entsprechende Behandlung dieser. Im Zweifel hilft es immer mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten und genau zu benennen, welche anderen Medikamente mehr oder weniger regelmäßig eingenommen werden.
Wann darf Cialis nicht eingenommen werden?
Cialis Tadalafil hat eine gefäßerweiternde Funktion. Außerdem senkt es den Blutdruck. Es sollte daher nicht gemeinsam mit anderen Medikamenten eingenommen werden, die identische Funktionen haben. Mit Cialis wird also ein niedriger Blutdruck erreicht. Wer ohnehin bereits unter einem zu niedrigen Blutdruck leidet, diesen eventuell bereits behandelt, sollte das Medikament nicht einnehmen. Ansonsten besteht die Gefahr eines stark gesenkten Blutdrucks.
Menschen, die bereits unter Herz-Kreislaufen-Beschwerden leiden, sollten Cialis nicht einnehmen. Zu den typischen Nebenwirkungen zählen Schwindel und Kopfschmerzen, was jeden bereits geschwächten Körper zusätzlich belasten könnte. Cialis sollte nur eingenommen werden, wenn dies durch einen Arzt auf Rezept verschrieben wurde und eine entsprechende Aufklärung zur Einnahme und Wirkung erfolgt ist.
Wer unter einer schweren Nierenfunktionsstörung leidet, sollte das Präparat nicht anwenden. Auch bei Leberfunktionsstörungen ist die Rücksprache mit einem Arzt notwendig. Damit das Penisgewebe nicht dauerhaft geschädigt wird, sind über mehrere Stunden anhaltende Erektionen dringend von einem Arzt zu behandeln.
Wie erkenne ich Original Cialis?
In Deutschland ist Cialis verschreibungspflichtig. Andere Länder gehen mit dieser Verordnung leichtfertiger zu Werke. Der Schwarzmarkt boomt. Häufig wird im Netz mit einer rezeptfreien Bestellung des Potenzmittels geworben. Die Gefahr ist groß, auf Mittel zu treffen, welche falsch dosiert oder nicht unter vorgeschriebenen Bedingungen hergestellt wurden. In beiden Fällen drohen gesundheitliche Schädigungen. Auf der Homepage des Herstellers kann die Originalverpackung eingesehen werden. Diese ist unverkennbar und besitzt ein Hologramm auf der Faltschachtel, zwei Siegel als Verschluss und eine spezielle Tablettenform.
Aufbewahrung
Das Medikament sollte in der Originalverpackung aufgewahrt und bei normaler Raumtemperatur gelagert werden. Die Tabletten sind vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen. Cialis ist außer Reichweite von Kindern zu lagern und darf nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr verwendet werden. Eine Entsorgung über Abwasser oder Haushaltsmüll ist zu unterlassen.
Welche Alternativen zu Cialis gibt es?
Das bekannteste Medikamente auf dem Markt, das statt Cialis gekauft werden kann, ist Viagra. Beide Medikamente, Cialis und Viagra, wirken etwa 30 Minuten nach der Einnahme. Cialis allerdings wirkt wesentlich länger und kann eine Wirkungsdauer von bis zu 36 Stunden haben. Viagra hingegen verliert seine Wirkung bereits nach rund 6 Stunden.
Es gibt so genannte Cialis Generika. Dabei handelt es sich um Medikamente anderer Hersteller, die allerdings den selben Wirkstoff haben wie Cialis – also Tadalafil. Bis zum Jahr 2017 galt das Patent des Herstellers, der verhindern konnte, dass andere Hersteller günstigere Alternativen auf den Markt bringen. Seit dieses Patent abgelaufen ist, können Kunden aber auf Generika zurück greifen.
Der Vorteil: Der Preis ist meist um die Hälfte günstiger als das Original. Der Nachteil: Generika sind auch immer mit Vorsicht zu genießen, um sie nicht mit Fälschungen zu verwechseln. Die bekanntesten Generika sind
- TadaHEXAL,
- Tadalafil AbZ und
- Tadalafil Aristo.
Sie enthalten also alle den Namen des Wirkstoffs, um für Anwender einfacher erkennbar zu sein. Generika sind deshalb günstiger, weil die Nachahmer sozusagen keine nennenswerten Kosten für die Entwicklung ausgeben mussten und müssen. Sie profitieren davon, dass Lilly Pharma geforscht hat und somit auch das Risiko bei der Einführung trug. Diese Kosten müssen auf die Kunden umgelegt werden. Bei Generika hingegen fallen diese Kosten natürlich weg, weshalb sie eine günstige und empfehlenswerte Alternative sind.
Kann man Cialis rezeptfrei in Deutschland kaufen?
Nein. Wer Cialis verwenden möchte, muss immer einen Arzt aufsuchen. Das ist bei Potenzmitteln allerdings auch höchst empfehlenswert und sollte keinesfalls als Nachteil empfunden werden. Um Nebenwirkungen und Risiken zu reduzieren, ist eine ärztliche Beratung unumgänglich. Deshalb gibt es Cialis auch nur auf Rezept. Die Kosten hierfür müssen selbst getragen werden; es handelt sich also um ein Privatrezept, bei dem die vollen Kosten bei Einlösung in einer Apotheke übernommen werden. Krankenkassen übernehmen die Kosten für Cialis höchst selten.
Entscheidend ist allerdings der Einzelfall, der unter Umständen eine wirkliche medizinische Not vorsieht (beispielsweise bei einer vorliegenden vergrößerten Prostata). Die Verschreibung erfolgt dann aber auch nicht zur Behandlung von Erektionsstörungen. Rezeptfrei ist Cialis so oder so nicht erhältlich. Zwar gibt es weltweit auch Ländern, in welchen Cialis ohne Rezept erhältlich ist, aber eine medizinische Beratung ist in jedem Fall empfehlenswert. Schließlich ist über die Einnahme dann meist keine Kenntnis vorhanden und die lange Wirkungsdauer kann ebenso irritieren wie eventuelle Nebenwirkungen.
Cialis mit Online-Rezept
Dabei wird der klassische Arztbesuch umgangen und das Rezept für Cialis direkt online ausgestellt. Der Vorteil dabei ist, dass nicht nur das Rezept dann vorliegt, sondern die Bestellung direkt mit ausgelöst wird. Diese Variante ist also beides in einem: Online-Rezept und Online-Bestellung.
Viele Kunden sparen auf diese Weise einige Zeit, denn das wochenlange Warten auf einen Arzttermin entfällt. Eine Beratung findet natürlich auch online statt. So werden Vorerkrankungen und Allergien abgefragt und natürlich findet auch eine Aufklärung über sämtliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen statt. Erst dann wird das Online-Rezept auch tatsächlich ausgestellt. Viele Kunden sehen hier Vorteile. So entfällt auch das lästige Suchen nach einem Parkplatz vor Ort und die Zeit im Wartezimmer. Wer Zeit sparen möchte und wem eine eher unpersönliche aber dennoch professionelle Beratung völlig genügt, wird mit dem Online-Rezept für Cialis ebenso gut beraten sein wie mit einem Arztbesuc
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